Zur Vereinsgeschichte
(Auszug aus der Veröffentlichung der Bergischen Morgenpost im Sept. 1963)
Am 15.09.1963 fand in der Gaststätte Höller die Gründungsversammlung des Fischereivereins „Wermelskirchen“ statt. Ein lang gehegter Wunsch der interessierten Sportangler aus Wermelskirchen ist nun eigentlich Wirklichkeit geworden.
Zur Gründungsversammlung waren 19 Bürger aus Wermelskirchen erschienen. Sie wählten aus ihrer Mitte den Vorstand, der sich wie folgt zusammensetzt:
1. Vorsitzender: Gerhard Dammenhayn
2. Vorsitzender: Kurt Dickert
Schriftführer: Wolfram Hermanns
Kassierer: Alfred Ommer
In den ersten Jahren verfügte der Verein, dessen Mitgliederzahl inzwischen erheblich angestiegen war, noch über kein eigenes Gewässer. Fahrten zur Nord- und Ostsee sowie zu nahe gelegenen Talsperren und Flüssen ermöglichten nur unzureichend die Ausübung des Angelsports. Nach Inkrafttreten des Landesfischereigesetzes NW gelang es dem damaligen Vorstand, das Eifgenstaubecken von der Stadt Wermelskirchen anzupachten.
Das Gewässer war bis zu seiner Renaturierung ein Kleinod für die Vereinsmitglieder aber auch ein Refugium für die Tier- und Pflanzenwelt. So haben Vereinsmitglieder auf dem steinigen, talwärts gelegenen und mit wild-rankenden Brombeeren bewachsenen Damm regelmäßig Ringelnattern und Zauneidechsen angetroffen. Eisvögel wurden bis in die späten 90-er Jahre beobachtet. Auch Fledermäuse konnten in lauen Sommernächten auf ihren Jagdausflügen über der Wasseroberfläche über viele Jahre hinweg beobachtet werden. Das Becken wies bis zu einem Fischsterben infolge der Einleitung von Fäkalien in den einspeisenden Eifgenbach einen stabilen Bestand an Elritzen und Gründlingen als Indikatoren für ein sauberes Gewässer auf.
In den folgenden Jahren wurde der Bau einer Boots- und Fischerhütte in Angriff genommen. Sie bildet heute den Mittelpunkt des aktiven Vereinsgeschehens. Vereinsveranstaltungen, Ausflugsfahrten u.ä. standen bisher regelmäßig auf dem Programm und fanden stets ein lebhaftes Interesse der Vereinsfamilie sowie befreundeter Vereine.
Im Zuge der Renaturierung des Eifgenbaches sowie der Umstrukturierung des Staubeckens wurde das Gelände als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das alte Becken musste innerhalb weniger Wochen abgefischt werden. Wie sich dabei herausstellte, war ein gut abgewachsener Bestand an Raub- und Friedfischen vorhanden. Kapitale Hechte und Karpfen wurden abgefischt. Teichmuscheln hatten sich in großer Zahl am Gewässergrund angesiedelt.
Die Flora baut sich nur langsam wieder auf. Die ursprünglich westlich und nördlich gelegenen steinigen Trockenhänge mit ihrem charakteristischen Pflanzenbewuchs sind jedoch verloren. Zur Zeit hat der Verein ca. 30 Mitglieder, darunter eine kleinere Fliegenfischergruppe, die auf privater Ebene gemeinsame Touren zu Fließgewässern unternimmt.
Der Verein konnte auf dem renaturierten Gelände ein Ersatzgewässer anpachten, welches knapp 1/5 der früheren Gewässerfläche aufweist. Die Attraktivität des "Ersatzgewässers" ist aufgrund der geringeren Größe mit der des alten Staubeckens nicht vergleichbar. Die in früheren Jahren wiederholt beobachtete Fauna wurde in ihrer Vielfalt nicht mehr festgestellt. Bisam und Kormoran sind dagegen "neue Gäste".
Am 15.09.1963 fand in der Gaststätte Höller die Gründungsversammlung des Fischereivereins „Wermelskirchen“ statt. Ein lang gehegter Wunsch der interessierten Sportangler aus Wermelskirchen ist nun eigentlich Wirklichkeit geworden.
Zur Gründungsversammlung waren 19 Bürger aus Wermelskirchen erschienen. Sie wählten aus ihrer Mitte den Vorstand, der sich wie folgt zusammensetzt:
1. Vorsitzender: Gerhard Dammenhayn
2. Vorsitzender: Kurt Dickert
Schriftführer: Wolfram Hermanns
Kassierer: Alfred Ommer
In den ersten Jahren verfügte der Verein, dessen Mitgliederzahl inzwischen erheblich angestiegen war, noch über kein eigenes Gewässer. Fahrten zur Nord- und Ostsee sowie zu nahe gelegenen Talsperren und Flüssen ermöglichten nur unzureichend die Ausübung des Angelsports. Nach Inkrafttreten des Landesfischereigesetzes NW gelang es dem damaligen Vorstand, das Eifgenstaubecken von der Stadt Wermelskirchen anzupachten.
Das Gewässer war bis zu seiner Renaturierung ein Kleinod für die Vereinsmitglieder aber auch ein Refugium für die Tier- und Pflanzenwelt. So haben Vereinsmitglieder auf dem steinigen, talwärts gelegenen und mit wild-rankenden Brombeeren bewachsenen Damm regelmäßig Ringelnattern und Zauneidechsen angetroffen. Eisvögel wurden bis in die späten 90-er Jahre beobachtet. Auch Fledermäuse konnten in lauen Sommernächten auf ihren Jagdausflügen über der Wasseroberfläche über viele Jahre hinweg beobachtet werden. Das Becken wies bis zu einem Fischsterben infolge der Einleitung von Fäkalien in den einspeisenden Eifgenbach einen stabilen Bestand an Elritzen und Gründlingen als Indikatoren für ein sauberes Gewässer auf.
In den folgenden Jahren wurde der Bau einer Boots- und Fischerhütte in Angriff genommen. Sie bildet heute den Mittelpunkt des aktiven Vereinsgeschehens. Vereinsveranstaltungen, Ausflugsfahrten u.ä. standen bisher regelmäßig auf dem Programm und fanden stets ein lebhaftes Interesse der Vereinsfamilie sowie befreundeter Vereine.
Im Zuge der Renaturierung des Eifgenbaches sowie der Umstrukturierung des Staubeckens wurde das Gelände als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das alte Becken musste innerhalb weniger Wochen abgefischt werden. Wie sich dabei herausstellte, war ein gut abgewachsener Bestand an Raub- und Friedfischen vorhanden. Kapitale Hechte und Karpfen wurden abgefischt. Teichmuscheln hatten sich in großer Zahl am Gewässergrund angesiedelt.
Die Flora baut sich nur langsam wieder auf. Die ursprünglich westlich und nördlich gelegenen steinigen Trockenhänge mit ihrem charakteristischen Pflanzenbewuchs sind jedoch verloren. Zur Zeit hat der Verein ca. 30 Mitglieder, darunter eine kleinere Fliegenfischergruppe, die auf privater Ebene gemeinsame Touren zu Fließgewässern unternimmt.
Der Verein konnte auf dem renaturierten Gelände ein Ersatzgewässer anpachten, welches knapp 1/5 der früheren Gewässerfläche aufweist. Die Attraktivität des "Ersatzgewässers" ist aufgrund der geringeren Größe mit der des alten Staubeckens nicht vergleichbar. Die in früheren Jahren wiederholt beobachtete Fauna wurde in ihrer Vielfalt nicht mehr festgestellt. Bisam und Kormoran sind dagegen "neue Gäste".